20. Januar 2013

KONSUM - UM JEDEN PREIS?

Heut gehts mal um ein ernstes Thema: unsere Kleidung, beziehungsweise der Weg unserer Kleidung.
Jaja alles schon tausendmal gehört, aber hörs dir noch einmal an:

Unsere Kleidung die wir kaufen, wird meist weit weg von uns hergestellt. Die Leute die sie herstellen, arbeiten unter wahnsinnig unmenschlichen Bedingungen. Sie müssen teilweise bis zu 18 Stunden am Tag arbeiten, für einen Lohn der gerade reicht um sich mit dem allerallernötigsten zu versorgen. Die paar Stunden die sie schlafen dürfen, schlafen die Arbeiter in Gemeinschaftshütten, nur mit einer Decke am Boden. Fließendes Wasser gibt es nicht, der Brunnen ist weit weg und jeden Tag müssen die Frauen Wasser holen. In manchen Firmen werden die Arbeiter sogar erschossen, wenn sie krank werden.

http://10rappen.feinheit.ch/de/

ein Viedeo zu dem Thema: sterben für die Mode

Denk mal drüber nach:
Wegen unserer Konsumgesellschaft müssen andere Leute leiden oder sogar sterben. Weil wir immer die neuste Mode haben wollen, kaufen wir maßenweise Klamotten,die wir meist nicht mal lange anhaben.

Nein, es ist nicht toll sowas zu hören und eigentlich wollen wir doch gar nicht wirklich wissen, woher unsere Kleidung kommt und wies den Leuten dort geht, hauptsache wir sparen 3 euro für das Tshirt.
Aber ist das fair?

Wenns dir jetzt so geht wie mir, willst du vielleicht was ändern. Vorschläge und noch mehr Infos zu dem Thema findest du auf: http://10rappen.feinheit.ch/de/

Was man machen kann:
  • secondhand kaufen
  • öko-kleidung kaufen
  • bewusster einkaufen
  • auch mal was NICHT kaufen
  • die ungetragenen Kleider aus deinem Schrank anziehen
  • nicht aus Frust einkaufen
  • alte Sachen aufpimpen

HIER kann man nachschauen, wie die Bedingungen ausschauen für unsere "normalen" Kleidungsläden und ebenfalls andere Infos finden.

Onlineshops, die Fair Trade Kleidung verkaufen sind zum Beispiel diese hier:
 Es gibt natürlich noch andere Firmen, einfach mal googeln oder nachfragen :)


Vorteile von fairer Kleidung:

  • es leiden keine Menschen drunter
  • die Erde wird nicht mit gefährlichen Chemikalien vollgepumpt
  • Einzigartigkeit (da Fairtrade Sachen teurer sind, hat sie nicht jeder)
  • Fehlkäufe werden eher vermieden
  • man hat irgendwie die Welt verbessert
Was sagt ihr dazu? Was haltet ihr von dem Thema? Würdet ihr auf Fairtradekleidung umsteigen?







14 Kommentare:

  1. Find ich richtig gut mal sowas nicht nur von Ökos zu hören sondern von wem modebewustem :D
    Was mir auch sehr gefällt:
    D hast gleich dazu geschrieben wie man selber seinen Teil zur verbesserung beitragen kann.
    Mach weiter so!!

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  2. toller post, mal was anderes! :)

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  3. Find ich richtig gut dass du das gepostet hast! :)

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  4. haha ich werd jetzt voll öko und so :D
    nein spaß, ich find einfach nur, dass ein bisschen mehr Gerechtigkeit her muss...

    Ich freu mich über jede Person, die ich wenigstens ein bisschen zum denken anregen kann :)

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  5. Bin sehr darüber überrascht und ich finde das sehr gut. Die Kleiderschränke von uns Industrielandkids sind sowieso so voll das man damit locker paar Jahre überleben kann. Ich hab letztes Jahr genau den selben Selbstversuch gestartet, indem ich ca. ein halbes Jahr nichts gekauft habe und meine alten Klamotten umgenäht habe. Hat vorallem meinem Portmonee sehr geholfen! Egal ob teuere oder billige Sachen die Arbeiter dort werden für einpaar Cents ausgebeutet. Anstatt bescheuerte Facebooklike-Projekte wie Kony2012 sollten lieber Bilder aus den Arbeitsverhältnissen der Näher vor H&M und Hollister und co. gehängt werden denn viele Leute sind gar nicht darüber bewusst wie sich ihr Konsumverhalten auswirkt.

    Liebe Grüße,
    Deli
    http://diedelidie.blogspot.de/

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  6. Ich behandel das Thema momentan in Englisch und da stand in einem Interview Auszug eine Frage von einem Kerl, was denn die Arbeiter machen würden, wenn die Produzierten Klamotten von Gap, Nike, etc. keiner mehr kauft, sondern die Menschen stattdessen alle Fair-Trade Klamotten kaufen würden.
    Darauf antwortete eine Frau mit " Das würde mich traurig machen, denn dann hätte ich bald keine Arbeit mehr und kann meine Familie nicht mehr versorgen."
    Klar, mir tut es Leid, was da alles passiert.
    Aber es gibt Organisationen, die sich für diese "Sweat-shop"-Arbeiter in dem jeweiligen Land einsetzen.
    Ich werde die Sachen weiterhin kaufen, damit diese Leute ihre Großfamilien mit 10-20 Leuten ernähren können.

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    1. mhm jetzt hast du mich echt zum Nachdenken angeregt :)
      Du hast recht damit und vielleicht ist es sinnvoll solche Organisationen zu unterstützen :)

      Was ich halt auch damit sagen wollte, ist einfach das wir uns vielleicht trotzdem mal im Klaren sein sollten, dass wir alle wahnsinnig viele Klamotten haben, die wir meist nicht mal anziehen. (zumindest gehts mir so) und dadurch das ich nicht die ganze zeit neue Kleidung, spar ich erstens Geld und zewitens platz und wenn wir alle nicht merh so übertrieben kaufen würden, müssten die Leute auch nicht so extrem hart arbeiten...

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  7. Kleiderkreisel ist finde ich auch eine Alternative ;)

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  8. Ich finde es immer wieder gut, wenn man zum Nachdenken angeregt wird! :)

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  9. Leider gefallen mir die meisten Fairtrade-Klamottos nicht so gut. Da kann ich ja genauso gut die Pullis die meinem Freund zu klein geworden sind auftragen ^^
    Auch wenn es lobenswerte Ausnahmen gibt, z.B. Black Milk (eine australische Marke). Und in Australien gibt es wenigstens einen Mindestlohn ^^
    Sonst versuche ich auch meine Kleidung (ganz besonders Standardteile und Unterwäsche) so lange zu tragen bis sie auseinander fallen. OK, diesen Sommer ist dann deshalb auch ein neuer Satz T-Shirts und neue Springerstiefel fällig. Außerdem nutze ich auch gern den Kleiderkreisel.
    Falls man die Welt noch ein Stückchen besser machen möchte kann man auch verzichten seine alte Kleidung in die Altkleidersammlung zu geben. Es sei denn, man macht sie vorher unbrauchbar. Denn dadurch ist die ganze Textilwirtschaft in Afrika kaputt gegangen.

    Sonst entscheidet bei mir beim Kleidungskauf das Aussehen eines Kleidungsstückes, deshalb kaufe ich trotzdem tendenziell bei H&M und den anderen üblichen Verdächtigen. Gerade an Unterwäsche gibt es im Fairtrade-Bereich einfach nichts schönes -.-

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  10. ja da hast du wirklich recht :)
    Das Zeug ist nicht grad schön ;)

    lg

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  11. Guter Post, die Menschen sollten endlich mal ihre Augen aufmachen!

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